Inhalt:
Geduld und Einsamkeit
Wer bin ich wirklich?
Wo ist der Sitz der Gefühle?
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Gefühle... GEDULD & EINSAMKEIT
Freud und Leid, Auf und Ab, Ying und Yang... Wer kennt sie nicht, die Regungen, die damit einhergehen? G E F Ü H L E
Sie halten uns in schönen Stimmungen, können uns in Höhen oder tiefe Seelenqual bringen, sie lassen uns schweben wie Luftballons oder in Löcher fallen und
dennoch... was wären wir ohne unsere Gefühle?
Hat sie jedes Lebewesen oder hat sie nur der Mensch?
Wie geht ein jedes "Ding" damit um?
Fragen über Fragen.
Wie auch immer, als Einstand zu diesem Thema möchte ich euch die "Briefe an einen jungen Dichter" von Rilke ans Herz legen.
Es durchfließt diese Briefe das Thema des Aushaltens, des sich in Geduld Übens und des die Einsamkeit Durchlebens, wobei Rilke die Einsamkeit als eines der besondersten Qualitäten des Wachsens zu erleben schien.
Gerne verlinke ich hier seine Briefe an Herrn Kappus und wer sich von euch die Mühe machen möchte, die Zeit investiert und Freude an seinen Gedankengängen hat, der
kann mir gerne dazu schreiben. Ich saß auf dem Boden unseres kleinen Balkons auf einem Kissen- ....in der Hand den Leuchtstift und den Kugelschreiber und las mit viel Freude jene Briefe, deren
Inhalt mich oft sehr bewegte....zum Innehalten anregte und zum Gedankenspiel aufforderte.
LINK Eingang zu den Briefen ( auch wunderschön)
Link Alle Briefe- gefunden im Netz
Wer bin ich wirklich:
Und weiter gehts mit einer spannenden Frage: Wer bin ich wirklich? Das Außen?
Bin ich, was ich tue, was ich denke, wie ich handle?
Hierzu habe ich zwei schöne Videos gefunden von Eckhart Tolle.
Beide lassen einen sehr schön darüber nachdenken....
Sie haben viel Philosophisches, in meinen Augen Wahres und Friedvolles, sollten wir es schaffen, jenen Zustand des Seins zu erlangen... bzw. ihm nahe kommen.
Hört selbst.
Wer du bist- erkenne dich selbst
Wo ist der Sitz der Gefühle?
Im Kopf? Nein :)
Im Herzen? Naja- vielleicht...
Chemische Zusammensetzungen? Nunja, auch das :)
Gefühle befinden sich jedenfalls irgendwo im Inneren, wie kleine streichelzarte oder grummelige Zwerge, die auf ein Zeichen warten, um ihre Taten zu leben.
Ein schönes Wort, ein lieber Blick, ein zartes Streicheln, eine harmonische Melodie oder eine, bei der die Beine zucken.
Auslöser gibt es viele. Und wenn diese Auslöser erst einmal vollzogen sind, gehen sie los, die Gefühle. Sie kribbeln, sie ziehen die Mundwinkel nach oben, sie lösen warme Gefühle aus im Körper, lassen uns singen, summen, tanzen, träumen.
Natürlich nur, wenns gute sind. Wenn es die nicht so guten, aber auch nötigen sind, dann reagieren wir anders... mit Wut, mit schreien, weinen und der ganze Köper reagiert.
Wo also sitzen die Gefühle?
Das herauszufinden, ist doch mal eine spannende Herausforderung. Und in dem Moment, wo ihr in euch hört und fühlt und benennt, wo sie liegen und wie es sich dort anfühlt, habt ihr sie gefunden, die kleinen "Gefühlszwerge".
Laßt sie einfach mal frei, wie Kinder es tun, dann zeigen sie sich gleich viel besser.
Ach und noch etwas: Wenn ihr wisst, wo sie sind und wie sie sich anfühlen, wann sie sich zeigten und warum, dann seid ihr euch schon sehr viel näher gekommen, als viele andere Menschen.
Ihr könnt mit den schlechten "Gefühlszwergen" reden (gerne auch meckern- die halten was aus) und ihnen dadurch die "Macht" nehmen und die guten könnt ihr gerne wie rosa Luftballons aufpusten und in den Himmel steigen lassen.
Viel Spaß beim Suchen und Finden :)