Gedicht © Elke Paland   Foto: © Elke Paland

 

 

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Ich möchte meine Fragen stellen – Paris

 

Ich möchte meine Fragen stellen,
der Welt den Schmerz entgegen bellen!


Warum der Wunsch nach Macht und Terror,
Warum nur dieser blanke Horror?


Gewalt, Schmerz, Blut und Mord!!
Warum, wieso an jenem Ort?


Was haben euch die Menschen getan?
Der Mann, die Frau, die friedlich waren?


Der Freund, der Bruder, die Liebste, das Kind,
es gibt keinen Grund, nur den, dass sie sind…


Sind Menschen, wie du und ich,
im Alltag, im Leben und unter sich,
nun sind sie tot- einfach getötet
durch ihres Gleichen, wenn‘s nach dem „Mensch“ geht.


Doch was ist los in jenen Köpfen,
was treibt sie an zu solchen Hetzen?
Was treibt sie zu töten, zu morden, zum meucheln?
Die Liebe aus ihren Köpfen zu heucheln!


Die Waffe zu nehmen und einfach zu beenden,
mit eigener Macht, das Leben zu wenden
… in Tod!   
WARUM?


Und plötzlich die Ohnmacht, die Machtbetörung!
Die Politiker heucheln "echte" Empörung.


Ist‘s wirklich wahres Mitgefühl?
Woher die Waffen, das Projektil?
Sind sie nicht irgendwie beteiligt,
alle samt –nicht wirklich heilig?


Im Namen welcher Macht auch immer,
sie machen‘s gleichfalls immer schlimmer.


Mit neuem Mord und neuer Gewalt.
Ich frag nur warum, wieso, weshalb?


 

 14. November 2015